Die größten Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenübersieht, sind auf globaler Ebene: Klimawandel, Ungleichheit, Migration, Überbevölkerung, Gesundheitspandemien, Hunger, Wasserversorgung, Biodiversität, Krieg, Überschuldung & Inflation, um nur die wichtigsten zu nennen – siehe auch die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen. Die Wirtschaft und …
Ökonomie & Politik
Das Ende des Russland-Ukraine Konfliks
Russland fühlt sich durch die Ausdehnung der NATO bedrängt und gleichzeitig ist bekannt, dass Putin der Sowjetunion (UdSSR) nachtrauert. Die Auflösung des Konflikts wäre theoretisch „sehr einfach“: (1) Russland wird ebenfalls Teil der NATO oder (2) die NATO und Russland schließen sich zu einem „Verteidigungsverbund“ zusammen oder (3) es gibt auf glober Ebene demokratische Möglichkeiten, …
Covid-19 und ein tatsächlich wirkungsvolles Vorgehen dagegen
Ja, es gibt die Ausbreitung eines neuen Virus. Die Frage ist, wie kann dagegen am wirkungsvollsten umgegangen werden: Die Forschung findet möglichst rasch geeignete Maßnahme, wie sich jedEr individuell vor einer Ansteckung schützen kann (z.B. FFP2 Maske, mindestens 2 Meter Abstand halten). Am besten werden diese Maßnahmen von der WHO weltweit einheitlich definiert und kommuniziert. …
Wettbewerb ist das Gegenteil von Solidarität
Im Kontext von Covid-19 kommen nunmehr vermehrt Proteste auf und es scheint zunehmend schwieriger, eine zentrale Steuerung der Maßnahmen durchsetzen zu können. Dabei verwundern zwei Themen: Solidarität:Es wird beklagt, dass die Solidarität in der Gesellschaft abnimmt. Klar ist, dass in einem solchen Extremfall, wie derzeit bei einer globalen Pandemie, nicht weiter alle Regeln überwacht und …
Ökonomie der Liebe
Beschränkte Ressourcen und Preisbildung über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sind die wesentlichen Elemente ökonomischen Denkens. Der Wert entsteht in der Regel über eine Verknappung von Ressourcen und die sich daraus ergebende Verknappung der Verfügbarkeit. Weniger Angebot bei mehr Nachfrage erhöht den möglichen Preis und umgekehrt. Das nennt die Ökonomie dann „Preisbildung“ bei „Wettbewerb“ …
Covid-19, beschränkte Ressourcen und wer muss wie sterben
Wir leben mit beschränkten Ressourcen und deshalb müssen wir Entscheidungen treffen. Aus dieser Aussage heraus ergibt sich zwingend die Auseinandersetzung mit Ethik und somit auch mit Ästhetik1 Ästhetik im Sinne von Wahrnehmung und Empfindung, jetzt im Moment besonders im Kontext von Gesundheitsökonomie. „Junges Sterben ist teurer als altes Sterben.“ Tanja Krones in: „NZZ Standpunkte“ vom …
Kommerzialisierung benötigt Populismus und der zerstört Demokratien
Wer sich wundert, warum aktuell die westlichen Demokratien unter Druck sind, der sollte einen wesentlichen – gewiss nicht den einzigen – Zusammenhang nicht außer acht lassen: (1) Wirtschaft, Wirtschaftswachstum und unternehmerischer Erfolg beruht auf der zunächst einfachen Maxime, dass von einem Produkt möglichst viele zu einem möglichst guten Preis verkauft werden. Somit gibt es grundsätzlich …
Vor-Sicht Forschung: Der freie Markt
Universitäten und so genannte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind aufgrund der neo-liberalen Ideale der MachthaberInnen und im Zuge der „Privatisierung“ und „Modernisierung“ von Universitäten angehalten, sich zunehmend über so genannte Drittmittel zu finanzieren. Soweit die bekannte Geschichte. Es ergeben sich aus dieser Vorgehensweise gleich mehrer Paradoxien, die sich lohnen, hier einmal anzureißen. 1. Die Sicht der UnternehmerIn: …
wozu wettbewerb
Allein dadurch, dass „gegeneinander“ gearbeitet wird und nicht „miteinander“ entstehen enorme Kosten in der Geheimhaltung und Absicherung von Daten, Aufbau von Sicherheitszonen, Abschirmung von Informationen, das genau Gegenteil von „open access“. Doch die größten „Kosten“ …
Dialektik von Gutsformen und Frieden
Das Prinzip der Unterscheidung, oder besser das Formenkalkül von Spencer-Brown, lässt sich auf jedwede Situation anwenden, wo der weiße Untergrund der Unterscheidung zu einem beschränkten Blatt Papier wird. Überall dort entsteht die Differenz weiter. Oder, wie es Ortmann (2003, S. 101) darstellt, Regeln inkludieren deren Regelverletzung. So trifft das Ordnungsprinzip auch auf die Zerteilung der …