Kategorie: Management & Organisation

  • Vertrauen kannst Du nicht testen

    Vertrauen kannst Du nicht testen

    Das Schmiermittel in jeder Beziehung und auch in jeder Organisation ist Vertrauen. Mit Vertrauen entsteht eine unglaubliche Leichtigkeit, eine unglaubliche Dynamik & Schwung, eine unglaubliche Freude. Ohne Vertrauen ist „Sand im Getriebe“, es geht zäh, es ist zermürbend, es macht Menschen letztlich krank. Dabei ist Vertrauen ein ganz besonderes Gut, ein ganz besonderer Wert, ein…

  • „Fehler“ machen einzig Maschinen

    „Fehler“ machen einzig Maschinen

    Organisationen leiden, Beziehungen leiden, Menschen leiden unter der Reduktion auf „richtig“ und „falsch“, sie leiden unter der Reduktion auf triviale Systeme, sie leiden unter der Reduktion auf Maschinen. Zwischen „richtig“ und „falsch“, zwischen „schwarz“ und „weiß“ gibt es unendliche Schattierungen, unendliche Menschlichkeit. Organisationen optimieren, dabei optimieren sie auch ihre „Ressourcen“. Damit sind auch die Menschen…

  • „brav sein“ ist eine (pädagogische) Katastrophe

    „brav sein“ ist eine (pädagogische) Katastrophe

    „brav sein“ oder „angepasst sein“ mündet unweigerlich in der Depression (vgl. z.B. Marshall B. Rosenberg: „Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens“) und ist genau deshalb eine (pädagogische) Katastrophe. Dabei ist „brav sein“ eine Projektion von Verhaltensvorstellungen, die nicht weiter geklärt sind und letztlich darin mündet, dass sich Menschen, vor allem Kinder, nahezu in jeder Situation…

  • Klimaveränderung, Waldbrände und selbstverstärkender Kreislauf

    Klimaveränderung, Waldbrände und selbstverstärkender Kreislauf

    Wir erleben zunehmende Waldbrände derzeit auf der nördlichen Halbkugel unseres Planeten Erde, wo wir Sommer haben. Die Ursache dafür ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die vermehrte Menge an Treibhausgasen (CO2, Methan, Lachgas, etc.) in der Atmosphäre. Die Temperaturen steigen, die Niederschläge sinken und somit kommt es zu vermehrten Waldbränden aufgrund des s.g. Treibhauseffektes, primäre Ursache…

  • Für die Bewältigung der zukünftigen Krisen brauchen wir eine „Globale Demokratische Republik“

    Für die Bewältigung der zukünftigen Krisen brauchen wir eine „Globale Demokratische Republik“

    Die größten Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenübersieht, sind auf globaler Ebene: Klimawandel, Ungleichheit, Migration, Überbevölkerung, Gesundheitspandemien, Hunger, Wasserversorgung, Biodiversität, Krieg, Überschuldung & Inflation, um nur die wichtigsten zu nennen – siehe auch die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen. Die Wirtschaft und…

  • Leistung, Einsamkeit und Krankheit

    Leistung, Einsamkeit und Krankheit

    Die beste Anleitung zum Unglücklichsein ist sich ständig zu vergleichen – Neid, Gier, Eifersucht und Stolz, die mimetischen Kräfte (vgl. René Girard, Paul Watzlawick). Oder anders formuliert, das Schwierigste im Leben, um glücklich zu sein, ist einfach „nur“ zu beobachten ohne zu be-werten, was grundsätzlich unmöglich ist. Welch schöne Paradoxie das Leben und unsere Ästhetik…

  • Wettbewerb ist das Gegenteil von Solidarität

    Wettbewerb ist das Gegenteil von Solidarität

    Im Kontext von Covid-19 kommen nunmehr vermehrt Proteste auf und es scheint zunehmend schwieriger, eine zentrale Steuerung der Maßnahmen durchsetzen zu können. Dabei verwundern zwei Themen: Solidarität:Es wird beklagt, dass die Solidarität in der Gesellschaft abnimmt. Klar ist, dass in einem solchen Extremfall, wie derzeit bei einer globalen Pandemie, nicht weiter alle Regeln überwacht und…

  • Fußball – ein Spiel für IdiotInnen? – Teil 2: Aus Sicht der ZuschauerIn

    Fußball – ein Spiel für IdiotInnen? – Teil 2: Aus Sicht der ZuschauerIn

    Ein Spiel zweier Frauschaften mit zumeist 10 FeldspielerInnen und einer Torfrau mit einem Ball, den es gilt, in ein Tor, ein rechteckiges Gebilde mit 8 Fuß (7,32m) Breite und 8 Yards (2,44m) Höhe, mit allen möglichen Körperteilen, außer den Armen inkl. der Hände, zu befördern, ist es, das Millionen von Menschen, da und dort mehr…

  • „Arbeit macht frei“ …

    „Arbeit macht frei“ …

    … das glaubten zuletzt ganz offiziell die NationalsozialistInnen (kurz: “Nazis”) Mitte des 20. Jahrhunderts und schrieben diese Parole über ihre Konzentrationslager – oder auch Arbeitslager genannt – , wie z.B. in Mauthausen. Zu Beginn des 21. Jahrunderts hat sich daran nur wenig geändert? Durchaus, so meine ich. Beispielhafte Beobachtung 1: Die Volkspartei in Niederösterreich, Österreich,…

  • Networking, ein Modebegriff

    Networking, ein Modebegriff

    Networking scheint ein Schlüsselbegriff für erfolgreiches Wirtschaften zu sein, ein so genannter Mode-Begriff ist es jedenfalls. Doch was steckt dahinter? Ist damit gemeint, dass jede/r bei jeder/m – wie man so schön auf gut Österreichisch sagt – “in den Arsch kriechen muss”, damit sie/er erfolgreich ist, den einen oder anderen Auftrag bekommt, etc. etc. Ist…

  • Sinnvolle Ziele machen Wettbewerb sinnlos

    Sinnvolle Ziele machen Wettbewerb sinnlos

    Nach Bea/Haas (2001, S. 73) können Organisationen1 bei der Formulierung ihres Zielsystems zwei grundsätzlich verschiedene Positionen einnehmen. Sie können …

  • Erfolgsrezept: Liebe, Respekt und ständiges Fragen nach Wahrheit

    Erfolgsrezept: Liebe, Respekt und ständiges Fragen nach Wahrheit

    Neben manch anderen Dingen ist die zentrale Schwierigkeit immer die, eine jeweils neue Situation einzuschätzen. Dafür ist es notwendig, die Bedingungen der Situation zu begreifen und die Konsequenzen von Handlungsmöglichkeiten zu verstehen. Eine derartige Entscheidung ergibt sich aus einer Menge von Unter-scheidungen im Prozess des „Heranmeinens“ an die Bedingungen der Situation. …

  • Management ist (k)eine Kunst & (k)eine Wissenschaft

    Management ist (k)eine Kunst & (k)eine Wissenschaft

    Vor allem seit Anfang der 50er-Jahre hat sich die Stellung jener Bereiche an den Universitäten dramatisch verbessert, die vorgeben, “Praxisnähe” zu haben. Darunter fallen vor allem alle Bereiche der Betriebswirtschaft. Diese Bereiche haben …

  • Führung und Verantwortung – eine Notwendigkeit

    Führung und Verantwortung – eine Notwendigkeit

    Aktionen der Führung haben als solches einen moralischen Hintergrund, weil es darum geht, Verantwortung zu übernehmen für die Entwicklung anderer Menschen und deren Schicksale. Aus dem blinden Fleck für Zwischenmenschliches der Luhmann´schen-Systemtheorie hat sich jedoch …

  • Die Positivistin – Der Positivist

    Die Positivistin – Der Positivist

    Sie/Er sind, das gleich vorweg, von der ganz schlimmen Sorte. Sie/Er halten sich zumeist jedoch, vor allem zu Beginn einer Bekanntschaft, bedeckt mit Nettigkeiten, Höflichkeiten und Freundlichkeiten. …

  • Logisch-positivistische versus mystische Strategietheorie

    Logisch-positivistische versus mystische Strategietheorie

    Im Widerstreit zwischen industrieökonomischen Ansätzen und ressourcen-orientierten Ansätzen lassen sich zunächst zwei unterschiedliche Weltsichten für die (Strategie)Theorie …

  • Blinder Fleck durch Ein-Teilung – Beispiel Organisationsformen

    Blinder Fleck durch Ein-Teilung – Beispiel Organisationsformen

    H. Arendt (2001, S. 213 f.) erinnert sich in ihrer Abhandlung über die Enthüllung der Person im Handeln und Sprechen, dass „Besonderheit oder Andersheit, diese merkwürdige Eigenschaft der >alteritas<, die allem Seienden als solchem eignet und die daher von der mittelalterlichen Philo-sophie zu den Universalien gezählt wurde“, der Grund dafür ist, „daß wir nur definieren…

  • Coporate Social Responsibility (CSR) gegen Gier – kann das was bringen?

    Coporate Social Responsibility (CSR) gegen Gier – kann das was bringen?

    Die theoretische Auseinandersetzung rund um Soziale Verantwortung in Unternehmen ist geprägt durch folgende Frage- und Problemstellungen: Aus dem Blickwinkel des strategischen Managements ergibt sich zunehmend die Forderung nach der Verbindung oder Rückführung der Strategiekonzeption einer Organisation (somit auch – profitorientierte – Unternehmen) auf die Frage der Ausgestaltung der realen Organisation. Als solches …

  • Fußball – ein Spiel für IdiotInnen? – Teil 1: Aus Sicht der SpielerIn

    Fußball – ein Spiel für IdiotInnen? – Teil 1: Aus Sicht der SpielerIn

    Fußball ist momentan eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Ballspiele (oder Ball-Sportarten) weltweit. 265 Millionen Spielerinnen und Spieler, dazu 5 Millionen Schiedsrichter und Funktionäre: Rund 270 Millionen oder gut 4 % der Weltbevölkerung sind aktiv in den Fussball involviert1. Insofern scheint es legitim, sich einmal die Frage zu stellen, für wem …