Entwicklung ist ein schönes Wort, denn es deutet klar darauf hin, dass sich etwas ent-wickelt, also aus sich heraus entsteht. Dabei ist ein wesentlicher Unterschied, ob diese Entwicklung „aus sich heraus“ oder „von oben herab“ oder „auf Druck von außen“ entsteht. So es nicht „aus sich heraus“ entsteht, dann ist es eher eine Zerstörung. Denn das „aus sich heraus“ ent-wickeln zeichnet sich dadurch aus, dass das Beste von dem Bestehenden bleibt und gutes Neues hinzukommt.

Eigenartig wirken in dem Kontext Begriffe wie „Game Changer“ oder „kreative Destruktion“.

So etwas „aus sich heraus“ entstehen kann, ist Kritikfähigkeit innerhalb der Führung einer Organisation wesentliche Voraussetzung.

„Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast. Für alles andere reicht Liebe, um es zu erledigen.“

Charlie Chaplin

So bedeutet Transparenz im Kontext von Entscheidungen nicht, dass alle (mit-)entscheiden. Es bedeutet zunächst, dass Entscheidungen für alle möglichst nachvollziehbar, somit transparent, sind. Dass alle (mit-)entscheiden ist dabei eine Möglichkeit, jedoch keine Notwendigkeit.

So ist es letztlich primär eine Frage der Fähigkeit zur Offenheit und zur Kritikfähigkeit, die letztlich dazu führt, dass gute, weil partizipative Entscheidungen getragen von Liebe möglich werden.

Und von dieser (organisatorischen) Kritikfähigkeit hängt es letztlich dann wiederum ab, in wie weit Entwicklung und Veränderung (Innovation) möglich sind.