ad Möglichkeit
Es gibt wohl für fast alles und jedes eine Wahrscheinlichkeit, folglich gibt es fast immer auch eine Möglichkeit. Die Denke der Möglichkeit ist dabei eine sich öffnende und gleichzeitig aktionsorientierte, als ein Zusammenhang zwischen dem eigenen Handeln und einer möglichen Konsequenz aus genau jener Handlung besteht. Jeder ist – zumindest zu einem gewissen Grad – seines eigenen Glückes Schmied.
ad Wahrscheinlichkeit
Es gibt viele, die uns immer wieder weiß machen wollen, dass sie darüber bescheid wissen, ob bestimmte Ereignisse eintreten oder nicht (vorallem schlechte Mathematiker, Empiriker oder Volkswirte). Dabei ist eine Wahrscheinlichkeit eine Denke, die systemgefangen, moralisiert und hilflos ist, als die Wahrscheinlichkeit genau determiniert, was mit welcher Wahrscheinlichkeit eintreten wird. Nachdem der Mittelwert dann als besonders wahrscheinlich erscheint, ist die Katastrophe programmiert. Einzig die Möglichkeit dafür, dass genau mein Einzelfall der statistische Ausreißer ist, wird vollkommen übersehen. Die statistische Wahrscheinlichkeit hat für den Einzelfall keine Relevanz, besonders dann nicht, wenn sich jemand darauf einstellen kann oder – noch besser – der Statistik keinen Wert bemisst, weil die Vision und der Wille die Sinnhaftigkeit einzig bestimmen.
Möglich ist fast alles, wie wahrscheinlich es ist, liegt zum Großteil an jeder/m einzelnen.