zum Werk
Die Arbeit entstand über mehrere Monate vom Sommer bis Winter 2012 in Innsbruck und zeigt den existenziellen „Abdruck“ der emotionalen Verfassung in jener (schwierigen) Zeit. Formen werden dargestellt, die einzig dem Zufall und Zustand zuzuschreiben sind – somit grundsätzlich bedeutungsleer – sinnlos – sind. Die Bedeutung findet sich im nutzlosen Akt der „Veräußerlichung“ des lebensnotwendigen „Innern“ auf ein Stück Papier und ist somit ganz grundsätzlich abstrakt expressionistisch.

zur Arbeit
Die Bilder sind jedenfalls unfälschbare Unikate, da durch die Verbindung von natürlichen Flüssigkeiten mit Haaren die DNA des Künstlers immanenter Bestandteil der Arbeit geworden ist. Die Aufbringung und anschließende Trocknung der Flüssigkeiten ist derartig komplexen und somit unkontrollierbar vielen variablen Rahmenbedingungen (Mischung, Form, Menge, Temperatur, etc.) unterworfen, dass die Reproduktion unmöglich scheint. Insofern stellt die Arbeit eine einzigartige Dokumentation dar, eine „Teilwerdung“ ohne Austausch, eine Verkehrung ohne Sinn, eine Darstellung von Existenz durch die Existenz selbst und der sich daraus ergebenden Schönheit von Farbe und Form.